Mindestlohn gerade jetzt! Das ist eine der Forderungen die DIE LINKE in diesem Wahlkampf plakatiert.

Wir fordert in unserem Wahlprogramm einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn von z.Zt. 10€  zu diesem Punkt schreiben wir (Auszug):

„…Den Arbeitsmarkt werden in den kommenden Monaten wachsende Arbeitslosigkeit und die Angst um den eigenen Arbeitsplatz beherrschen. Die Politik muss gegensteuern und die Arbeitsmarktpolitik anpassen. Es muss aber auch verhindert werden, dass die auf den Arbeitsmarkt durchschlagende Krise zu einer neuen Runde der Erpressung der Belegschaften führt und sich schlechte Arbeit weiter ausbreitet. Was gebraucht wird, ist ein Boom für gute Arbeit.

Jede Frau und jeder Mann hat ein Recht auf gute Arbeit, auf eine Erwerbstätigkeit, die anständig bezahlt wird, die ein existenzsicherndes Einkommen und Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ermöglicht. Eine Arbeit, die nicht krank macht. Das Gegenteil ist der Fall, und immer weniger Beschäftigte werden durch einen Betriebs- oder Personalrat vertreten und durch Tarifverträge geschützt.

Seit der Regierung von SPD und Grünen haben Leiharbeit, befristete Beschäftigungen und Minijobs dramatisch zugenommen. Immer mehr Menschen arbeiten zu Hungerlöhnen: Fünf bis sechs Millionen erhalten Stundenlöhne unter 7,50 Euro, selbst Löhne unter fünf Euro sind keine Seltenheit. Die Zahl der Langzeiterwerbslosen ist unvermindert hoch. Frauen erhalten rund ein Viertel weniger Lohn als Männer. Im Osten Deutschlands sind die Löhne besonders niedrig, und die Erwerbslosigkeit ist doppelt so hoch wie im Westen. Besonders häufig sind Migrantinnen und Migranten gezwungen, zu skandalösen Löhnen zu arbeiten.

Nach jahrelanger Senkung der Reallöhne brauchen wir wieder deutlich steigende Masseneinkommen. Auch der Staat selbst ist gefordert. Bund, Länder und Kommunen müssen ihre Investitionen im Sinne sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit deutlich steigern. In den vergangenen Jahren wurden hunderttausende Vollzeitarbeitsplätze im öffentlichen Dienst abgebaut. Dieser Trend muss gestoppt und umgekehrt werden. Aufbauend auf den skandinavischen Erfahrungen, ist eine Ausweitung sozialer Dienstleistungen erforderlich – vor allem in den Bereichen Kinderbetreuung, Bildung, Gesundheit, Sozialwesen, Sport und Kultur. Dieser Bedarf soll mit öffentlich geförderter Beschäftigung für Erwerbslose verzahnt werden. Ein-Euro-Jobs sind in tariflich bezahlte Stellen umzuwandeln. ….“

Ich möchte Sie noch auf eine Aktion von Ver.di hinweisen. Ich selbst bin zwar IG-Metall Mitglied hatte aber gestern anlässlich der Podiumsdiskussion des DGB und Ver.di Vogtland-Zwickau die gelegenheit meine Stimme für den Mindestlohn abzugeben. Ich möchte Sie natürlich auch dazu Auffordern die Gewerkschaften zu unterstützen möglich ist dies bei Aktionen wie sie das untenstehende Video ziegt oder unter www.mindestlohn09.de

Quelle: www.streik.tv

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