Veränderung kommt nicht allein durch gute Wahlergebnisse, sondern erfordert vor allem viel Engagement gerade zwischen den Wahlen. Aber auch im Wahlkampf kommt es darauf an, dass möglichst viele Menschen selbst für ihre Interessen aktiv werden. Gerade vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Wirtschaftskrise geht es um die Frage: Wer zahlt die Zeche? Werden die sogenannten kleinen Leute oder die Verursacher und Profiteure des Finanzmarktkapitalismus zur Kasse gebeten?

DIE LINKE bietet den Menschen an, gemeinsam mit ihr den Druck für eine andere Politik zu erhöhen. In der Wahlkampagne der LINKEN für das Jahr 2009 spielt daher die gezielte Aktivierung und Mobilisierung der Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer und der Wählerinnen und Wähler der LINKEN eine viel stärkere Rolle als früher. Ziel ist es, Menschen aus einer passiven in eine aktive Rolle zu bringen. Das geht natürlich nicht von selbst: Es erfordert die direkte Ansprache von Menschen mit der Aufforderung, selbst aktiv zu werden. Wir wollen den Menschen Mut machen.

Die Botschaft der LINKEN lautet:

DIE LINKE ist nicht nur eine Partei, in der einige wenige Experten diskutieren. Sie besteht nicht nur aus Fernsehauftritten von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi. DIE LINKE macht einen Wahlkampf, bei dem jede und jeder einen Beitrag leisten kann. Jede und jeder kann und soll nach den eigenen Interessen und Möglichkeiten Verantwortung übernehmen: das persönliche Gespräch im Freundeskreis; ein ausgelegtes Flugblatt in der Kantine des eigenen Betriebes; eine Diskussion im Universitätsseminar; 50 in der Nachbarschaft verteilte Zeitungen – all das sind wertvolle politische Beiträge.

Und das Beste ist: Es funktioniert!

Seit Anfang 2009 haben sich über 3 000 Menschen bei uns als Unterstützerinnen oder Unterstützer gemeldet. Darunter sind viele Parteimitglieder, die bislang nicht aktiv waren, und viele Nichtmitglieder. Auf der Großdemonstration in Berlin am 16. Mai konnten 145 Unterstützerinnen und Unterstützer gewonnen werden, davon waren 70 Prozent noch nicht Mitglied unserer Partei. Bei den Großveranstaltungen im Europawahlkampf mit Oskar Lafontaine, Gregor Gysi und Lothar Bisky waren es über 300 neue Aktive, davon über 60 Prozent keine Parteimitglieder. Aber auch bei vielen kleinen Aktionen vor Ort vor Jobcentern, Arbeitsagenturen oder Betrieben konnten immer wieder einzelne neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewonnen werden.

Fazit: Jeder und jede kann neue Aktive finden:

Auf die ersten positiven Erfahrungen will DIE LINKE mit Blick auf die Bundestagswahl weiter aufbauen. Jeder und jede kann weiterhelfen, neue Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen. Das geht am einfachsten mit dem „linksaktiv”- Formular. Jede und jeder kann Interessierte darauf ansprechen, selbst aktiv zu werden und am besten gleich das „linksaktiv”-Formular auszufüllen – bei Parteiveranstaltungen, Sommerfesten oder Großkundgebungen. Überall wo Vertreterinnen und Vertreter der LINKEN auftreten, müssen sie ausstrahlen, dass man DIE LINKE nicht nur am 27. September wählen, sondern auch selbst mithelfen kann, ohne gleich Mitglied zu werden.

Jemand will DIE LINKE unterstützen und füllt dazu das „linksaktiv”-Formular aus – und was passiert dann?

Jeder neue Unterstützer und jede neue Unterstützerin, die das „linksaktiv”-Formular ausfüllt und sich im WahlQuartier meldet, erhält innerhalb von wenigen Tagen einen Brief vom bundesweiten Linksaktiv-Team im WahlQuartier, ebenso wie eventuell bestellte Zeitungen. Danach wird er bzw. sie an die lokalen Aktivierungsverantwortlichen weitergeleitet, damit er von diesen vor Ort für Aktivitäten angesprochen werden kann. Nach und nach können so die lokalen Wahlkampfteams mit neuen Aktiven verstärkt werden.

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